Der passende Namen

Beim Schreiben dieser Zusammenfassung, tue ich mich inzwischen schwer damit, das Wort "Selbstorganisation" einfach so weiter zu verwenden. Die vielen Fragen bei der Anmeldung haben selbst mir klar gemacht, dass mit dem Begriff „Selbstorganisation“ sehr viele Assoziationen verbunden sind, die mit dem diskutierten Thema nicht unbedingt etwas zu tun haben. Genauso übrigens, wie der direkt aus dem Englischen übersetzte Begriff "Selbstmanagement" der im Buch verwendet wird. Auf der Suche nach einem passenderen Namen ist "Selbstorganisiertes Management" mein aktueller Favorit. Aus meiner Sicht trifft dieser Begriff das Thema besser, ohne Nichteingenweite gleich auf eine falsche Spur zu führen. Über Kommentare freue ich mich ...

Willkür statt Gewalt

Auch der ursprünglich genutzte Begriff Gewalt (im Sinne von „keine Gewalt durch Vorgesetzte“) ist nicht immer eindeutig. Wir sind nach einiger Diskussion darauf gekommen, dass hinter der Angst vor Gewalt eher die Angst vor willkürlicher Gewalt steckt. Aus diesem Grund sieht das Bild vom „Selbstorganisierten Management“ inzwischen so aus:

"Selbstorganisiertes Management" historisch betrachtet

Falls die Entwicklung von Kultur evolutionär betrachtet wird, so war das Argument, dann sollte sich eine gute Idee doch irgendwo durchgesetzt haben ... Ich denke wir hatten alle keinen Einwand dagegen, auch bei Kultur das Evolutions-Prinzip anzuwenden. Damit sind wir auf die Suche nach Präzedenzfällen gegangen – leider ohne Erfolg. Wir haben kein Beispiel dafür gefunden, dass

Die Frage ist also, was an "Selbstorganisiertem Management", so wie es im Buch beschrieben ist, ist schädlich? Was funktioniert nicht?

Oder als alternative Möglichkeit: Ist unsere heutige Kultur so anders, dass "Selbstorganisiertes Management" erst heute funktionieren kann? Was hat sich dann an unserer Kultur verändert?

Keine Methode ist perfekt

Eine kleine Scherzfrage vorab: Was ist schlimmer als ein Terrorist? Antwort: Ein Methoden-Absolutist! Die versammelten Jahre erlebter "Management-Methoden-Revolutionen" machen klar, dass

Die Frage ist also, welche Teile der Methode "Selbstorganisiertes Management" können einzeln heraus gelöst und abgestuft eingeführt und verwendet werden?

Welches Problem soll gelöst werden?

Das ist natürlich eine ganz wichtige Frage, auch wenn man über Innovation nachdenkt. Eine sehr gelungene Kategorisierung dazu ist:

In diesem Sinne lautet die Frage also, was ist auf dem Markt einfacher zu haben?

Warum "Selbstorganisiertes Management" schwierig ist!

Für Unternehmen

Für Menschen

Was erhoffen wir uns von "Selbstorganisiertem Management"?