In angstfreier Atmosphäre erblüht das Engagement von Mitarbeitern. Wir haben die für uns interessanten Punkte zusammengefasst.
Wir hatten viel Spass mit den folgenden Zitaten :-)
„Deine größte Angst als Geschäftsführer ist, dass dir die Leute nicht die Wahrheit sagen.“ — Mark Costa 1
“Wir sind ein arschlochfreies Unternehmen”
“Menschen tendieren zu einer Abwertung der Zukunft”
Gründe zu schweigen:
Die Mitarbeiter*innen halten sich nicht nur bei potenziell beschämenden oder beängstigenden Themen zurück, sondern sie halten auch Ideen für eine Verbesserung zurück.
Wie man psychologische Sicherheit messen kann:
Eine Arbeitsumgebung, die das Lernen fördert (psychologische Sicherheit ist für das “Lerne-Wie” wichtig). Wir haben einige Tools dafür identifiziert:
Ideen äussern, ohne dass ein anderer dazu Feedback gibt ist eine künstliche Form der psychologischen Sicherheit.
Immer wieder üben, dass offene Kritik im Raum bleibt und positives bewirken kann.
Wie weit skaliert das?
Theorie einer Clique als Grenze?
Wenn Soziopathen (1-2%) psychologische Sicherheit zerstören, ergibt das auch eine Skalierungsgrenze?
Gerald Wohland, https://dynamikrobust.com/
Fehler vs Irrtum: Fehler ist die Abweichung von einem bekannten Soll. Man weiß, was richtig ist, macht es aber anders, also falsch. Aus Fehlern kann man nichts lernen. Deshalb kommt es nur darauf an, sie zu vermeiden. Irrtümer sind Annahmen, die sich als falsch herausstellen. Man wusste nicht, was richtig ist. Man hat entschieden. Jetzt ist klar, die Entscheidung war falsch - nun ist man klüger. Irrtümer sind Stoßpunkte, über die sich die sonst unzugängliche Realität bemerkbar macht. Nur Irrtümer erzeugen neues Wissen. Nur aus Irrtümern wächst Erkenntnis. In der Umgangssprache wird diese Unterscheidung nicht benutzt. Deswegen kann gesagt werden: „Aus Fehlern lernen", präziser wäre: „Aus Irrtümern lernen".
Prinzipien statt Regeln: In der (IT-) Architektur greifen wir immer mehr darauf zurück Menschen durch Prinzipien einen Rahmen zu geben und weniger diese durch strikte Regeln zu einen Verhalten zu zwingen. Dies scheint allerdings Psychologische Sicherheit vorauszusetzen.Gute Erklärung ist in “Covey - 7 Wege zur Effektivität” zu finden. Sinngemäß: Prinzipien sind abstrakter und damit universeller, wohingegen Regeln eher auf konkrete Situationen bezogen sind (und damit ggf. nicht mehr passen, sofern die Rahmenbedingungen sich leicht unterscheiden).
Definitionskern der Teammitglieder kennen und respektieren Wer Teammitglieder in ihrem Definitionskern angreift erntet eventuell unerwartet heftige Gegenwehr. Den Definitionskern jedes einzelnen zu kennen ist daher wichtig.
Kultur: Abbild der im Unternehmen in der Vergangenheit gemachten Erfahrungen